Bm 4/4 II 18451

Geschichte

In den 1930er-Jahren beschaffte die SBB Lokomotiven, die für den Einsatz vor Personenzügen auf noch nicht elektrifizierten Strecken gedacht waren. So erhielt sie 1938 die Gasturbinenlokomotive Am 4/6 und ein Jahr später zwei Diesellokomotiven des Typs Am 4/4 (Nr. 1001 und 1002).

Die Bestellung im Jahre 1937 lautete Ursprünglich auf zwei Diesel-Gepäcktriebwagen, doch infolge Konstruktionsproblemen (Gewicht) wurde die Bestellung auf zwei Streckendiesellokomotiven geändert. Die erste Maschine (Nr. 1001) wurde kurz vor der damaligen Landesausstellung ausgeliefert und auch sogleich dort präsentiert. Auch wenn dieser Loktyp sehr innovativ war, so wurde er nie nachgebaut. Jedoch wurden technische Errungenschaften in spätere Fahrzeugserien übernommen. Als Beispiel sei das Konzept des Lokkastens und der Drehgestelle erwähnt, das später Verwendung bei den RFe 4/4 sowie Re 4/4 I fand.

1962-64 wurden die beiden Lokomotiven in der Hauptwerkstätte Zürich umgebaut. Der Fokus wurde auf eine höhere Zugkraft gelegt und ein neues Getriebe eingebaut. Dadurch senkte sich aber auch die Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h auf 75 km/h. Sie wurden deshalb entsprechend umnummeriert:

Einsatzbereich und Depotzugehörigkeit der Lok 18451

Technische Daten