Ae 6/6 11421 "Graubünden"
Geschichte
In der Nachkriegszeit wuchs das Verkehrsvolumen in der Schweiz rasant, weswegen sich die SBB entschieden eine neue Lokomotive - vor allem für den Gotthard - zu beschaffen. Die bis dahin am Gotthard eingesetzten Lokomotiven wurden ins Flachland verdrängt, da bei diesen oftmals ein unwirtschaftlicher und zeitraubender Vorspann (aufgrund der aus heutiger Sicht bescheidenen zugelassenen maximalen Anhängelast) nötig wurde. Abgeliefert wurden 120 Stück sechsachsige Drehgestellokomotiven Ae 6/6. Die Universallok bekam im Volksmund bald den Übernamen "Gotthardlok".
Die ersten 26 Lokomotiven wurden nach den Kantonen getauft und erhielten deren Wappen sowie eine Chromverzierung. Die restlichen Lokomotiven wurden nach den Kantonshauptorten und wichtigen Verkehrszentren benannt und erhielten deren Gemeindewappen, jedoch keine Chromverzierung.
Technische Daten
Baujahr | 1952-1966 |
Hersteller | SLM / BBC / MFO |
Achsformel | Co'Co' |
Länge (über Puffer) | 18.4 Meter |
Gewicht | 120 Tonnen |
Höchstgeschwindigkeit | 125 km/h |
Leistung | 4300 kW (5830 PS) |
Anzahl Fahrmotoren | 6 |
elektrische Bremse | Ja |