Ce 6/8 III 14305 "Krokodil"
Geschichte
Die Ce 6/8 III der Baujahre 1926-1927 sind eine Weiterentwicklung der Ce 6/8 II der Baujahre 1920-1922, von denen die SBB für den schweren Güterzugdienst 33 Stück beschafft hatte. Die Ce 6/8 III waren ebenfalls für den Einsatz am Gotthard und den Zufahrtslinien, aber auch im Flachland vorgesehen.
Der neue Loktyp war 60 cm länger, 3 t schwerer und zudem stärker als das Vorgängermodell. Von aussen deutlich erkennbares Unterscheidungsmerkmal ist der stark geänderte Stangenantrieb ohne Blindwelle. Mit der Einführung der letzten Be 6/8 III war die SBB stolze Besitzerin von 51 "Krokodilen".
1956 wurden die Lokomotiven der Serie Ce 6/8 III ohne grosse Anpassungen für grössere Zugsgewichte zugelassen und die Höchstgeschwindigkeit auf 75 km/h heraufgesetzt, weshalb die Bezeichnung von Ce 6/8 III auf Be 6/8 III geändert wurde. 1973 wurde die maximale Geschwindigkeit wieder auf 65 km/h reduziert, da die grossen Abnützungen des Triebwerkes in keinem Verhältnis zum Nutzen der Leistungssteigerung standen. Die Bezeichnung Be 6/8 III wurde aber beibehalten.
Die Loks der Serie Be 6/8 III wurden 1967–1977 ausgemustert. Zwei dieser Loks sind heute im Eigentum von SBB Historic (Fahrzeugnummern 13302 und 14305).
Technische Daten
Baujahr | 1926 |
Hersteller | SLM / MFO |
Achsformel | (1'C)(C1') |
Länge (über Puffer) | 20 Meter |
Gewicht | 131 Tonnen |
Höchstgeschwindigkeit | 65 km/h |
Leistung | 1618 kW (2'200 PS) |
Anzahl Fahrmotoren | 4 |
elektrische Bremse | Ja |